Freitagvormittag. Über Nacht hatte es geregnet, geschneit und auch noch gefroren. Nach einem Chaostag hatte ich gestern Abend vergessen, unsere Markisen wieder rechtzeitig einzuziehen. Und nun versuchte ich, sie mit einem Besenstiel von ziemlich viel Eis und Wasser zu befreien. In meiner Lieblingsbluse und Gummistiefeln.
Da sah ich die Chindsgi Kinder zum Mittag zurück kommen nach Hause. Eine Nachbarin sah mich und rief mir zu: „So schick heute? Arbeitest Du?“ Ich trug die Bluse die ich auch auf dem Foto trage. Und die ich sehr liebe. Dopamin Dressing.
Mein Duschritual, dass mich den ganzen Tag stärkt
Da kam ich ins Nachdenken. Wofür ziehe ich mich eigentlich am Morgen an? Für Zoom? Für meine Kunden? Für meinen Chef? Für meine Kollegen? Ganz klar für mich selbst.
Schon lange pflege ich ein wunderbar stärkendes Ritual. Unter der Dusche überlege ich mir, wie ich mich an dem Tag fühlen möchte. Und meistens ist es das erste Wort, das mir einfällt, was es dann wird. Oft noch 2-3 mehr. Und mit denen gehe ich dann durch meinen Tag.
Ich erinnere mich mehrmals am Tag an meine Wunschgefühle. Die Worte sind meine Leitplanken, Wegweiser und meine Korrektur. Manchmal schaffe ich es nur wenige Sekunden, mich genau so zu fühlen, wie ich es am Morgen wollte. Oder nur mit einer einzigen Person. Aber wenn ich es nicht mache, dann flutscht mir der Tag einfach so davon. Und deshalb mache ich es immer und immer wieder.
Und… ich wähle meine Kleidung für den Tag danach aus. Welches Stück aus meinem Kleiderschrank bringt mir am zuverlässigsten dieses Gefühl? Das wähle ich dann aus.
Dank der grossartigen Jasmin Leheta – meiner Stylingkaiserin ist mein Schrank und mein Stil sehr vielfältig und sehr ich selbst. Also ist für alle meine Wunschgefühle immer etwas drin.
Warum mir das so so so wichtig ist
An dem Freitag wünschte ich mir, mich leicht und zufrieden zu fühlen. Nach dem Chaostag davor brauchte ich ganz genau das – und bitte nur das. Der Donnerstag begann mit einer ungeplanten Krankheit, die nach 4h wieder weg war. Harte Verhandlungen begannen – für Glacé… Der Tag war ab dann voll mit einem mopsfidelen Kleinkind. Er ging weiter mit nicht mehr einhaltbaren Deadlines und endete mit vielen Tränen. Ich sehnte ich mich nur noch nach: Leichtigkeit und Zufriedenheit.
Glücksgefühle aus dem Kleiderschrank
Neulich las ich einen spannenden Artikel über Dopamin Dressing. Also das Zeug, was uns Glücksgefühle macht. Unser Belohungshormon, dass dann aber leider schnell wieder verschwindet. Es kickt rein und zieht dann weiter.
Und mit den richtigen Kleidungsstücken, Schuhen, Accessoires können wir uns diesen Kick ganz bewusst holen.
Im Herbst war ich „zufällig“ in einer Boutique in Zürich, wo ich früher noch nie drin war. Dort lachte mich ein T-Shirt an, das ich mir dann kaufte. Es ist mein Dress, wenn ich meine wilde Seite in meinem Leben haben will. Den Teil von mir, der früher nächtelang als Groupie eines wunderbaren Sängers über den Kiez in Hamburg zog. Und doch die heutige Version davon.
Im Büro hatte ich früher meine knallbunten Highheels alle schön aufgereiht. Und wenn der Schrank offen stand, kam schon mal der ein oder andere Kollege rein und frage nach meinen Schuhen. Aber hey – für meinen langen Arbeitsweg sind die wirklich viel zu schade. Dann im Büro entschied ich jeweils sehr bewusst, welchen Schuh ich heute brauchte. Dopamin pur. Und Freude. Und Power. Und Selfcare.
Jeden Tag kann ich selbst am besten für mich sorgen
Mir geben diese Rituale ein gutes Gefühl. Wer könnte mich so gut und so zuverlässig unterstützen? Niemand. Weil ja nur ich weiss, was ich gerade brauche. Und ich baue das immer weiter aus. Dopamin Dressing wirkt dann noch mehr. Mit der richtigen Tasse, die mich an gute Gespräche in der Kafiküche erinnert. Mit der Espressotasse einer guten Freundin, die bald auswandern wird. Mit einem guten Podcast auf den Ohren, wenn ich meinen Mittagspaziergang mache, der mich nährt.
Ich sorge für mich. Weil ich es kann. Weil ich es will. Weil es meine Welt leichter und besser macht. Weil ich damit unabhängig bin. Von Mode, Mainstream und anderen Menschen.
Hast Du das schon mal ganz bewusst ausprobiert?
Was tust Du, um Dich selbst zu stärken?
Oder würdest Du das endlich gerne tun?
Wenn Du dazu Ideen brauchst, dann habe ich hier ein Geschenk für Dich.
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Ich freu mich auf Dich.
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