Viele meiner Mentoring-Kundinnen kamen zuerst für einen Quick – Shot. Sie hatten ein konkretes Problem und kamen alleine nicht weiter. Oder sie wussten nicht, was der nächste Schritt für sie ist. Dann buchten sie ihren Aufsteller Call. Eine Stunde mit mir, in der wir tief eintauchen in das Problem. Zusammen fanden wir dann Lösungen, auf die sie alleine nicht gekommen sind.

Hier zeige ich Dir drei Beispiele aus meiner Praxis für mögliche Ergebnisse. Am Ende des Artikels findest Du eine Liste, wann es sinnvoll ist einen Aufsteller Call zu buchen und wann nicht.

Aufsteller sagen wir hier in der Schweiz, wenn uns etwas leichter, fröhlicher stimmt. Wir liegen nicht mehr am Boden, erschlagen vom Problem, sondern sind wieder aufgestellt.

Umzug in ein anderes Land vorbereiten

Anna hat sich eine Wohnung in Österreich gekauft. In ca. 1 Jahr wird sie dort hinziehen und ihren alten Job in St. Gallen behalten. Sie fragt sich, wie das neue Pendler Leben aussehen wird. Sie hat Angst, dann nicht mehr genug Zeit für ihr Hobby Singen zu haben. Wie wird alles werden? In ihre Vorfreude mischen sich Zweifel. In unserem Gespräch gestand sie sich das zum 1. Mal ein. Von da aus gingen wir los.

Ich empfahl ihr, einen Tag lang so zu tun, als ob sie schon im neuen Ort wohnt. Ganz bewusst den Tag dort zu beginnen und den Pendlerweg auszukundschaften. Wie viel Zeit braucht es tatsächlich vom neuen Küchentisch bis zum Hochfahren ihres Laptops im Office? Alles aufschreiben, empfahl ich ihr. Wie fühlt sich das Pendeln an? Passt es am Abend noch schnell in den Supermarkt zu springen, eher am Bahnhof oder doch am neuen Wohnort. Anna bekam Lust aufs Erforschen. Und fühlte sich nach unserem Call leichter, handlungsfähiger und aufgestellter.

All die vielen Rollen besser unter einen Hut bekommen

Monique erfüllt sich mit ihrer Familie einen grossen Traum und reist im Herbst mehrere Wochen nach Kanada. Sie hat ein Sidebusiness als Thermomix Beraterin. Immer wieder fragt sie sich, wie sie all ihre Rollen besser unter einen Hut bringen kann. Schnell höre ich zwischen den Zeilen, dass sie das eigentlich gar nicht mehr weiter machen möchte. Als ich es ausspreche, lehnt sie sich erleichtert zurück und atmet tief durch.

Sie wünscht sich ein finanzielles Polster für die Reise der 5-köpfigen Familie. Wir kommen darauf, dass sie ihre Arbeit im Schulamt aufstocken kann bis zur Kanada Reise. Und dass sie erst danach überlegen muss, wie es nach der Reise weitergeht, mit Haupt- und Nebenjob.

Aber was sagen die Hasen, die Kinder und ihr Mann dazu? Da kamen grosse Bedenken hoch, was passiert, wenn sie mehr arbeitet. Sie schaute aus dem Fenster und sagte mehr zu sich selbst: „ER steht völlig hinter mir, mein Mann.“ Wir überlegten, wie sie das Gespräch mit den Kindern suchen kann, damit diese mehr Aufgaben im Haushalt übernehmen können. Sie wurde viel ruhige, als ich sagte: „Nach Kanada kannst Du alles neu überdenken. Das soll jetzt erstmal nur bis dahin gelten.“ Nun freut sie sich noch mehr auf die so lange gewünschte Reise.

Wie weiter mit dem Herzensprojekt

Patrice schilderte mir, wie in ihrem Herzensprojekt gerade die Zustände sind. Vor einigen Jahren hat sie mit einer Elterninitiative eine Kinderkrippe in Bern gegründet. Jetzt gab es Wechsel im Verwaltungsrat und die Chemie stimmte nicht mehr. Patrice fühlte sich stark belastet von den Differenzen und wollte meinen Rat. Sie wusste, so will sie nicht weitermachen und ihr Körper reagierte mit Hautproblemen und viel Kopfschmerzen.

In unserem Gespräch empfahl ich ihr, mal 3 Tage lange so zu tun, als ob sie das Projekt ganz niederlegt. Mit allen Konsequenzen gedanklich durchzuspielen, was wäre wenn… Ich hörte sie tief durchatmen am Telefon und dann erstmal Stille.
„Wieso bin ich da nicht selbst drauf gekommen?“, fragte sie mich. Als Unternehmensberaterin sollte sie das doch wissen, schalt sie sich selbst. Ich beruhigte sie. Sie konnte es gut annehmen, dass wir oft für uns selbst blinde Flecken haben.

Drei Tage später rief sie mich an und sagte, dass ihre diese mentale Auszeit sehr gutgetan hätte. Sie hat sich entschieden, das Projekt loszulassen. Es im Frieden zu übergeben und sich um all ihre anderen Ideen zu kümmern. Sie spürte durch den Aufsteller Call, dass es Zeit war, weiterzugehen auf ihrem Weg.

Wann ist ein Aufsteller Call etwas für Dich?

• Du hast ein ganz konkretes Problem und denkst schon viel zu lange alleine darauf herum
• Du möchtest einen ganz fremden Rat, denn Deine Freunde können da gar nicht weiterhelfen
• Du wünschst Dir eine weitere Option für eine Lösung, auf die Du alleine nicht kommst

Wann ist ein Aufsteller Call nichts für Dich?

• Du findest es doch ganz gemütlich mit Deinem Problem
• Du willst nur mal ein bisschen quatschen, suchst einfach ein Sounding Board
• Du weisst ganz genau, wie Du die Lösung für Dein Problem angehen kannst
  

Was denkst Du gerade? Welches Problem würdest Du gerne endlich hinter Dir lassen? Wofür wünschst Du Dir meinen Rat? Lass uns gemeinsam nach Deiner Lösung schauen. Buch Deinen Aufsteller Call heute hier. Ich freue mich sehr auf Dich.