Wenn ich an meinen Juni 2022 denke, sehe ich mich im roten Hüüsli in Schweden, mitten in Sörmland. Das ist 1,5 Autostunden südlich von Stockholm. Schnell wurde die Hängematte mein Lieblingsplatz. Vorher besuchten wir noch die kleine autofreie Insel Kärringön, wo wir bei einer Hochzeit zu Gast waren und uns der Wind kräftig um die Nase wehte.
Im Juni habe ich die nächsten Schrittli für mein Buch gemacht und eine für mich magische Frage wiederentdeckt. Eine grosse Freude im Juni war für mich, endlich die für mich richtige Ernährungsweise gefunden zu haben. Das und noch vieles mehr liest Du hier in meinem Monatsrückblick für den Juni 2022.
Vorbestellungen und 1. Lektorat
Kurz vor meinem Urlaub hatte ich das 1. Lektorat für mein Buch. Und ich war so aufgeregt vorher. Ich war mir sehr sicher, dass meine Lektorin sagen würde: „Klassenziel verfehlt, 6 setzen.“ Wobei die 6 in Deutschland die schlechteste Note ist, hier in der Schweiz ist es die beste mögliche Note.
Rund um diesen Termin teilte ich meine Aufregung auf Social Media und bekam die 1. Vorbestellung aus meinem Netzwerk. Was für ein tolles Gefühl! Da wartet jemand auf mein Buch und freut sich darauf. In diesem Blogbeitrag erzähle ich Dir, wie es dazu kam, dass ich 2020 auf einmal das Gefühl hatte: Ich schreibe ein Buch.
Meine Lektorin sagte mir, es sei ein besonderes und aussergewöhnliches Buch. Da ich mir mein Klassenziel dafür selbst mache, konnte ich es gar nicht verfehlen. Und all meine Angst löste sich auf in unserem Gespräch. Sie gab mir wertvolle Aufgaben und Hinweise. Vor allem sollte ich mir überlegen, was das Big Picture meines Buches ist, was es in der Welt bewirken soll. Und sie gab mir die Idee im Urlaub jeden Tag 30min zu schreiben. Nicht mehr und nicht weniger. Gesagt, getan.
Schweden am Wasser und im Grünen
Nach unsere Ankunft im Ferienhaus auf einer ganz besonderen Farm nahm ich mir jeden Tag 30min Schreibzeit für mich und kommunizierte das so. Da ich am liebsten ganz alleine früh am Morgen schreibe, gingen alle anderen nach dem Frühstück aus dem Haus und ich tauchte ein in mein Manuskript.
Wir gewöhnten uns nach und nach an die viele Ruhe und die Langsamkeit, die so ein Ferienhaus mitten in der Natur mitbringen. Schnell wurde Fika unsere Lieblingsbeschäftigung. Fika ist die schwedische Kunst des Kaffeetrinkens am Nachmittag. Jeden Tag fanden wir die schönsten Cafés, mal mit mal ohne Hofläden und genossen die Herzlichkeit und Freude der Schweden über unseren Besuch.
Die viele Nähe zur Natur tat mir unglaublich gut. Nur die Tür öffnen und das Gras spüren, nur ein Blick aus dem Fenster und alte, dicke Bäume sehen, nur die Ohren spitzen und die Vögel zwitschern hören – ein magischer Ort.
Unsere wunderbaren Gastgeber nahmen uns mit zum Midsommarfest der Gemeinde und erklärten uns die Bräuche und Tänze. Wir machten einfach mit. Besonders leicht fiel das meinem Sohn, der sich sehr freute endlich wieder Kinder zu sehen, vermisste er doch seine Gspännli aus der Krippe sehr.
Er rannte einfach in den Kreis und tanzte mit. Das berührte mich sehr. Und ich nahm ihn mir zum Vorbild auch einfach ja zu sagen, zu einer ganz besonderen Energy-Healing Sitzung, die mir unsere Gastgeberin offerierte.
Was würde die Liebe tun
Diese Frage tauchte auf einmal wieder in meinem Universum auf. Mit 2 wunderbaren Coaches gehe ich gerade mein Ernährungsthema ganzheitlich an. Ein mir sehr wichtiger und wertvoller Teil ist das intensive Mentaltraining.
In einem der Gespräche sagte Mo zu mir: „Fahr mal vom Kopf in Dein Herz und antworte mir von dort aus. Ich will nur noch das Hören aus Deinem Mund.“ Das war magisch. Und jeden Tag übe ich mich nun intensiv darin, aus meinem Herz zu sprechen, zu schreiben, zu denken, zu handeln.
Es erdet mich, es tröstet mich, es macht mich sanfter mit mir selbst. Und ich liebe die Frage so sehr, dass ich für das Hochzeitspaar ein Bild damit gemalt habe. Damit sie sich immer wieder daran erinnern, wenn es gut oder wenn es gerade schlecht läuft.
Und das war auch noch los
- Von dem besten Lernen: Schon lange bin ich begeistert von den Liebesromanen von Julia Stirling. Im Juni habe ich mir ein Herz gefasst und sie gefragt, ob sie mir Unterricht geben würde. Julia hat abgelehnt. Sie sagte mir, dass sie eine intuitive Autorin ist und gar nicht so genau wisse, wie sie das macht. Daher kann sie mich auch nicht unterrichten. Mega spannend! Das hatte ich so noch nicht gehört. Sie gab mir grosszügigst Tipps, Inspirationen und tolle Anleitungen, wie ich dieses Feld für mich erobern kann. Und dafür bin ich ihr sehr dankbar.
- Mein Essen gefunden: Seit vielen Jahren doktere ich herum, was die beste Ernährung für mich ist. In der Arbeit mit Mo und Aiza habe ich in den letzten 8 Wochen gelernt, was für mich ganz persönlich wirklich das richtige Essen ist. Basierend auf einer DNA – Analyse haben sie Schrittli für Schrittli mit mir erarbeitet, was mich am allerbesten nährt: körperlich, energetisch und seelisch. Und nun im Juni 2022 fühle ich mich sehr, sehr wohl damit. Ich habe kein Verlangen mehr, nach etwas anderem. Ich spüre genau, was mir guttut und was nicht. Und ich fühle mich sicher, wohl und leicht.
- Neue Ideen: Mit meiner Business Buddy Almut habe ich mich im Juni 2022 zum 1. Co-working Tag getroffen. Da es sich an anderen Orten, anders denkt, haben wir dafür das wunderschöne Tadah in Zürich ausgesucht. Es sind einige spannende neue Ideen entstanden, die ich jetzt in Taten umsetzen werde.
Dank meines Münchner Netzwerks Frauen-verbinden darf ich zum 1. Mal an einem Reverse Mentoring Programm teilnehmen. Mein Mentor ist ca. 22 Jahre jünger als ich und in der Venture-Capital Branche unterwegs. Mein Ziel ist es, zusammen mit ihm meine unternehmerischen Anteile zu stärken und in diesem Bereich zu wachsen. Auch er hat mir spannende Fragen für sich gestellt. Wir haben uns grossartig verstanden und ich freue mich sehr auf die nächsten 6 Monate mit ihm.
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