Monatsrückblick April 2022 : Bunt und Weit

Mai 7, 2022 | Rückblick

Blumenarrangements in verschiedenen Farben

Der April ist mein Lieblingsmonat. Ich habe Geburtstag und der Frühling ist dann endlich da. Alles grünt und beginnt zu blühen. Ganz viel Neues beginnt ganz natürlich und die Natur ist dann am allerallerschönsten.

Nach vielen Überlegungen entschloss ich mich endlich mal wieder zu meiner Familie nach Deutschland zu reisen und dort ein paar Tage zu verbringen. Zum 1. Mal nur mein Sohn & ich – was sensationell gut geklappt hat und nach Fortsetzung ruft. Alle zusammen ein paar Tage Österreich taten uns ebenfalls sehr gut.

Ich habe das Hippimeitli in mir genährt bei einem Scheunenkonzert. Und in einem magischen Keller gelernt, wie man Seife macht. Was für ein komplexer Prozess! Es tut so gut mit den Händen was zu erschaffen und das erst noch an einem magischen Ort mit besonderen Frauen.

Mehr dazu liest Du in dem Blogartikel hier und ich nehme Dich mit in meinen April.

schwarze Tafel mit weisser Schrift BluumeSchüür
So empfing uns das Kollektiv der Scheune. Voller Herzlichkeit, Gipfeli und Vorfreude.

Das HippieMeitli in mir braucht Nahrung

Wir haben im Nachbarort einen wunderbaren Laden, der Kindersachen in Second Hand anbietet. Dort sah ich einen Flyer für ein Schüürekonzert ganz in der Nähe. Alles in mir rief:“Da muss und will ich hingehen.“ An einem Samstagmorgen packte ich meinen Sohn ein und wir fuhren dort hin.

Eine Musikerfamilie erzählte uns musikalisch eine Geschichte, d.h. sie erzählten die Geschichte von Joshua und seiner Zaubergiege (Geige). Spielten auf ihren Geigen, Akkordeon und Gitarre dazu und sangen Lieder auf Schweizerdeutsch und Hebräisch. Die Scheune war wunderschön geschmückt mit Blumensträussen und alle Kinder machten begeistert mit bei dem Programm für sie.

Ich bekam eine Gänsehaut nach der anderen. Die Umgebung, die Menschen, all die Freude die im Raum war, hat mich zutiefst berührt und genährt. Ich hab gespürt wie sich das Hippimädchen in mir auftanken konnte. Der Teil in mir, der gerne genau so durch die Welt ziehen würde: frei, ungebunden und kreativ.

Meine Geburtstagsfeier im Kräuterkeller

Irgendwann im Lockdown landete ich auf dem Planeten Clubhouse, der Ort für Kamingespräche ohne sich persönlich zu sehen, nur reden und zuhören. Dort hatte ich einige lustige Abende mit meinem Freund Flo und seinen Gspännli. Ich erinnere mich an einen Mann – Marco Meroni – und irgendwie über ihn entdeckte ich seine Frau Dodo.

Als ich nun überlegte, wie ich meinen Geburtstag am liebsten feiern wollte, kam mir Dodo und ihre Seifenworkshops in den Sinn. Einen kurzen Anruf später war klar, das machen wir. Ich bat meine Gäste mir dieses Jahr gemeinsame Zeit zu schenken und kein „Zeugs“. Und alle haben begeistert zugesagt.

„Was für eine Wissenschaft. Was für ein Unterschied zu dem Supermarktzeugs. Was für eine Magie.“ Das waren meine Gedanken an dem Samstag Ende April, als wir dort im Keller des Fachwerkhauses standen und Seife machten.

Erstmal die Lauge ansetzen und abkühlen lassen. Das geht, dank Dodo, auch prima ohne Chemieunterricht. Den ich wegen der Wende 1989/90 einfach nicht hatte. Auf einmal gab damals keine Chemielehrer mehr für uns. Und ganz ehrlich: bis jetzt hat es mir noch nie gefehlt.

Dann haben wir feinste Öle und Fette miteinander verbunden: Kokosöl, Olivenöl, Sheabutter und einige andere Geheimnisse. Alles schön langsam und in diesem interessanten und magischen Keller, voller Kräuter, Tinkturen und Liebe.

Tisch mit Töpfen und Pipettenfläschen im Vordergrund. Im Hintergrund Regal mit Kräutertinkturen.
In der Seifenküche entstehen magische Dinge

Als 3. Schritt haben wir uns dann um die Duftmischung gekümmert. Auf unsere 1,2 kg Seife kamen ganze 25g ätherisches Öl. Und das war für mich der schwerste Teil. Ich liebe Duft und gehe sehr der Nase nach, olfaktorisch heisst das – und nun sollte ich das entscheiden. Da ich Dodo vom ersten Moment an vertraute, folgte ich genau ihren Ideen. Erstmal die Basisnote, dann Herz- und Kopfnote, wie bei der Parfümherstellung.

Ich hab mich für eine Kombi aus Lemongras, Zitrone, Grapefruit, Bergamotte und Pfefferminz entschieden. Und dann kamen noch Öle dazu, von denen ich noch nie gehört hatte. Eine Kombi, die ich mir sehr gut unter der Dusche am Morgen vorstellen kann.

Die Seife reift nun 6 Wochen in unserem Keller und beduftet ihn. Beim Herauslösen der Seife aus den Förmchen blieben ein paar Reste übrig, mit denen ich mir neugierig die Hände wusch. Die sind eine ganz andere Hausnummer als das gekaufte Zeugs. Weich, pflegend, nährend – es fühlt sich so wunderbar an. Und wie das duftet!

Silikonförmchen mit gelber Seifenmasse
Fertig! Extra kleine Fröschen habe ich verwendet, damit ich viel Seife verschenken kann

Da ich mich schockverliebt habe in Dodos Weisheit, ihre Präsenz und Magie werde ich im Mai einen Kräuterspaziergang mit ihr machen. Um noch mehr zu entdecken und so noch mehr anzukommen hier in meiner Schweizer Heimat.

Wozu so eine App und so ein Lockdown doch gut sind. Sie führten zu dieser wunderbaren Seife im April 2022 und mich zu Dodo und ihrem Wissen.

Endlich endlich wieder Reisen

Ich bin ein Reisefüdli und habe das die letzten 2 Jahren sehr vermisst. Mich damit arrangiert, was alles nicht ging und unendlich viel Sehnsucht danach gehabt. Im April wollte ich Ferien machen und kam auf die Idee endlich mal wieder zu meiner Familie in Deutschland zu reisen. Und an Ostern selbst wollten wir endlich mal wieder das Hotelgefühl spüren – sich um nichts kümmern zu müssen.

Viele Überlegungen stellte ich an, wie reisen. Zu meinen Eltern sind es mit allen Verkehrsmitteln ca. 8h Fahrt und das ist mit einem munteren 3jährigen nicht ganz ohne. Zug, Auto? Oder doch fliegen und wenn ja, welcher Flughafen? Theoretisch sind Leipzig, Hannover und Berlin möglich. Tagelang studierte ich herum und überlegte stundenlang, was die beste Lösung sei.

Schloss Wernigerode mit Fachwerk und zwei Türmchen
Das Schloss in Wernigerode, schon märchenhaft.

Was mir half? Die Entscheidung, dass ich unbedingt reisen will. Dann wurde es leichter. Es ging dann nur noch ums wie. Und das war gut so. Ich verglich Preise, Flugzeiten, Autofahrdauer. Denn von jedem der Flughäfen brauche ich einen Mietwagen, da meine Eltern schön in der Mitte wohnen.

Meine Hannah, beste Freundin mit grossem Herz und ganz viel Hamburg im Blut.

Und dann fiel die Entscheidung für Berlin und seinen neuen Flughafen. Die Flugzeiten und Preise waren deutlich besser, als nach Hannover. Was soll ich sagen? Es waren intensive Tage, die mich sehr gestärkt und genährt haben. Vor allem auch, weil meine beste Freundin Hannah mit ihrer Familie im Harz Ferien machte und wir uns nach gefühlten 100 Jahren endlich wiedergesehen haben. Hier findest Du ein paar Bilder vom Harz, Hannah und dem neuen Berliner Flughafen.

Der Ausblick von unsere Balkon ins Spielparadies.
Das ist nur der Aussenteil.

Über Ostern ging es für uns alle nach Österreich ins Kinderhotel Felben – total zu empfehlen. Hier stehen auf angenehme Weise die Kinder im Mittelpunkt und werden als Gäste ernst genommen. Es gibt viel Programm zum Entdecken des Biobauernhofs, der Spielplatz ist durchdacht und eine Menge Fahrzeuge laden zum Ausprobieren ein.

Ein Indoorkino und ein eigenes Hallenbad machen es zu einem Paradies, gemeinsam etwas Auszuprobieren und Zeit zusammen zu geniessen. Der Monat April wird mir als grosse Reisefreude im Herzen bleiben.

Happy Girl, das endlich endlich wieder Welt entdecken gehen und reisen darf.

Und das war auch noch los im April

  • Am besten ist man im Hotel krank: Kurz nach Rückkehr aus Deutschland kratzte es heftig in meinem Hals. Und angekommen in Österreich lag ich dann flach, mit heftigem Schnupfen, Fieber. ABER: Im Hotel war das sehr angenehm. Es war immer was Feines zum Essen da. Ich konnte viel Ruhe und in den Himmel gucken sehr geniessen. Und so gut wieder gesund werden.
  • Ich hab jetzt eine Business Buddy: Schon lange habe ich mir einen Austausch mit einer Frau gewünscht, die an einer ähnlichen Stelle steht. Ehrlich, regelmässig und motivierend soll es sein. Und auf einmal fiel mir meine Freundin Almut ein, die gerade ihr Online Magazin Meraki in die Welt bringt. Und ich hab mich getraut und sie gefragt. Sie hat ja gesagt und sich sehr gefreut. Es geht nun leichter, intensiver und herzlicher – zusammen gehts einfach besser.
  • Meine Website ist fertig: Endlich. Am Dienstag in der letzten Aprilwoche konnte ich es kaum fassen, als Anja mich informierte, dass sie nun den Umzug gemacht hat. Es steckt so viel Arbeit, Wachstum und Herzblut darin. Und ich hoffe sehr, dass es Dir hier so richtig gut gefällt und Du immer gerne wiederkommst. Ich schreibe nun noch lieber meinen Blog und das ist ein tolles Gefühl.

Hoi,
ich bin Christine.

Ich bin VUCA-Expertin, Coachin und LEGO Serious Play® Facilitatorin.
Wenn Du mit dem in Frieden kommen willst, was Dich jetzt gerade stresst, dann lass uns zusammenarbeiten.

Wie wäre es, wenn Du von dort aus gestalten kannst?
Ich begleite Dich mit alltagstauglichen Schrittli, bis Du das geschafft hast.

Schreib mir. Ich freu mich.

Erfahre mehr über mich und meine Vision für dich.

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