Es heisst gerade nicht mehr Businessrückblick. Weil das im Juni keinen Fokus hatte. Das Leben kam dazwischen bzw. die miese Kinderbetreuungssituation hier in der Schweiz. Die wir nun auch mit voller Wucht erleben. Das Leben zwang mich, genau hinzuschauen, mich komplett neu zu organisieren und meinen Fokus anders zu setzen. Zuerst war ich völlig im Widerstand. Dann begann ich, mich mit meinen Tools Stück für Stück da heraus zu arbeiten. Dank toller Helfer, Ratgebern und Freunden fühle ich mich wieder wohler mit dem, wie es jetzt ist.

Als ich den Perspektivenwechsel schaffte, das Gute und meine Learnings in dem Schwierigen zu sehen, wurde es leichter. Jetzt am Monatsende habe ich meinen Frieden damit gemacht. Meistens.

Disharmonie gehört dazu

„Quantensprünge im Bewusstsein führen zu Veränderungen im Aussen, weil sich unsere Schwingung ändert. Und dann connecten wir nicht mehr mit denen, mit denen wir vorher connectet haben. Es gilt Spannungen auszuhalten. Disharmonie ist nichts Schlechtes.“ Das sagte uns Lisa Wallner, meine Mentorin im Aufstellungslehrgang. Und es öffnete mir viele neue Türen.

Durch grosse Schwierigkeiten im Hort meines Sohnes hatten wir entschieden, ihn erstmal zu Hause am Nachmittag selbst zu betreuen. Ich spürte, wie unglücklich er dort war und wie unsicher wir uns damit fühlten. Das hiess, alles umstellen.

Lisas Betrachtungen halfen mir enorm, die Situation anzunehmen. Ja, es durfte so sein, wie es war – disharmonisch und nicht in Balance. Nach und nach fanden wir uns in den neuen Alltag ein. Ich priorisierte meine Aufgaben um und entschied, dass ich mich zuerst um mein Buch kümmern will, das im Herbst 2024 erscheinen soll.

Alles andere schob ich nach hinten. Ich stolperte heftig über meinen Leistungsanspruch und schaute mir das sehr genau an. Aktuell erforsche ich noch, was mich dazu veranlasst, so viel und so schnell leisten zu wollen. Durch die erzwungene Langsamkeit lerne ich gerade, dass sie Tiefe und Qualität mit sich bringt.

Ich lernte, was uns mein Sohn mit seinem Verhalten sagen wollte. Dank meiner spirituellen Lehrerin Gudrun Grether entschlüsselte ich seine Botschaften. Und ich kümmere mich um meine Anteile daran. Mit Maren Tromm, der Elternratgeberin, hatte ich einige Gespräche, die mich sehr viel und sehr konkret weiterbrachten. Wir haben nun einen Wochenplan, eine Struktur, was wann dran ist und das hat ganz viel Frieden für mich und meinen Sohn gebracht.

Einmal mehr ist mein Sohn ein grosser Wachstumstreiber für mich, unsere ganze Familie und für sich selbst. Es entstehen gerade neue Freundschaften und Allianzen, die neue Wege möglich machen. Dafür bin ich unglaublich dankbar.

Was gerade nicht mehr geht für mich ist ein grosses Engagement auf Social Media. Der Aufwand dort steht in keinem Verhältnis was es mich an Energie kostet. Das ist das, was ich gerade komplett gestrichen habe. Ich bin jeden Tag nur noch wenige Minuten dort. Und erlaube mir Jomo – die joy of missing out.

Stattdessen kommt meine Lust aufs Bloggen zurück. Hier in meinem Wohnzimmer mich mit meinen Themen schreibend auseinandersetzen war eine schöne und nährende Juni-Überraschung für mich, auf meine Art in meinem Tempo. Mein 1. längerer Blogartikel sind mehr als 100 Fakten über mich, die zum Teil bis jetzt geheim waren. Hier kannst Du ihn direkt lesen. Viele Blogideen sind festgehalten und das worauf ich Lust habe, wird nach und nach geschrieben.

Business wie es möglich war

Am Mittwoch, 27.6.2024 war er da, mein letzter Livecoaching Call. Seit Februar hatte ich jeden Mittwochabend eine Stunde mit hochmotivierten Führungskräften live verbringen dürfen und ihre Fragen zu Führungsthemen beantwortet. In der sehr empfehlenswerten Führungskräfteausbildung der Corssen-Drews-Akademie bin ich Teil des Trainerteams.

Ich bin zutiefst dankbar für die Erfahrung und alle Begegnungen, die ich in der Zeit hatte. Es ist so wohltuend zu sehen, wie viele Menschen unterwegs sind, um etwas anders zu machen, damit es menschlicher, friedlicher und lösungsorientierter weitergeht. Das gibt mir ganz viel Zuversicht.

Meine Mentoringangebote sind fertig. In den letzten Wochen habe ich intensiv daran gearbeitet, was ich in die Welt bringen will. Ich fokussiere mich schon länger auf Führungskräfte, die in neuen Rollen sind und sich dort Begleitung und Unterstützung wünschen. Ich habe Kunden, die euphorisch in neue Jobs gewechselt sind und dort dann ganz etwas anderes erleben, als sie sich vorgestellt hatten. Ich habe Kunden, die degradiert wurden in Rollen, in denen sie nie sein wollten. Und sie begleite ich auf ihrem Weg dadurch oder auch hinaus. „More peace, please!„: Hier findest Du meine Angebote für Dich.

Für Privatpersonen, die in der Krise sind und da endlich Frieden finden wollen, habe ich ein 2. Angebot gestaltet. Oft sind da die Themen anders gelagert und es braucht kurzfristige Unterstützung. Bei beiden Angeboten nutze ich meine mediale Arbeit, LEGO® Serious Play® und neu auch FoCos® (Fokus Aufstellungen) als Tools. „From Chaos to peace.“: Hier findest Du das Angebot für Privatpersonen.

Mit fast 400 Teilnehmern LEGO bauen? Ja klar. Das geht prima, wenn unsere Community involviert ist. Bei unserem bisher grössten LEGO® Serious Play® Event, dass auch noch Outdoor in einem Baummuseum stattfand, war ich eine von 20 Facilitatorn.

Wir es haben möglich gemacht, das eine Firma mit allen Mitarbeitenden an ihren Unternehmenswerten gebaut hat. Die ausführliche und langfristige Vorbereitung hat sich wunderbar ausgezahlt. Wir waren voller Freude, total im Flow und haben den Nachmittag zusammen unendlich genossen. Hier sieht Du ein Paar Eindrücke.

Schreiben – ist alles, was ich will

Ich brauchte viel Zeit zum Auftanken und all das Verarbeiten, was hoch kam. Das geht am besten übers Schreiben. Meine Freundin Marita Eckmann sagte mir dazu: „Na, dann schreib doch.“ Und gab mir den Link zu 365 Schreibimpulsen. Jeden Tag schreibe ich 10 Minuten nur für mich ohne, dass ich irgendwas von diesen Texten will. Sie überraschen mich. Sie inspirierten mich zum wieder-Bloggen. Und dafür bin ich ihnen und Marita unendlich dankbar.

Was aus den Texten Verwertbares entsteht ist mir völlig egal. Es geht nur um das Jetzt, das Schreiben, das Erforschen der Aufgabe und meine Worte unzensiert aufs Papier bringen zu können. Es bringt mich sofort und zuverlässig tief in meine Freude und völlig in den Flow.

Mein Buch – das Cover ist fertig

Es ist wunderschön und es ging ganz schön schnell – mein Buchcover ist fertig. Durch meine Lektorin lernte ich Sarah-Katrin Bourdeaux von Prachtexemplar kennen. Nach unserem Kennenlerncall schickte sie mir einen Zeitplan, was es alles braucht, damit ich im Herbst mein Buch veröffentlichen kann. Und ich hatte am meisten Lust darauf, das Cover zu gestalten.

Also schreib ich auf 99designs einen Wettbewerb dafür aus und wartete mit klopfendem Herzen auf das Ergebnis. Eine Designerin hatte zu 100% erfasst, was ich mir wünschte und es in einen wunderschönen Entwurf gepackt. Sie hat das Bild eingearbeitet, dass ich während des Schreibens gemalt habe und das eine Rolle in meinem Buch spielt. Heute zeige ich es noch nicht. Gerade überlege ich mir, wie ich es angemessen enthüllen kann. Du kannst Dich hier eintragen, wenn Dich mein Buch „Tonis Frieden“ interessiert. Dann erzählst Du als Erste die Infos, wenn es kaufbar ist.

Was sonst noch los war

• Women Circle: Den gibt es nun auch hier in meinem Dorf und ich war gleich 2x dort im Juni. Einmal als Teilnehmerin und 1x habe ich ihn mir mit Freundinnen selbst zum Geburtstag geschenkt. Es ist eine magische Runde und jedes Mal anders. Besonders hat mich die Offenheit der Teilnehmerinnen berührt, die ehrlich und verletzlich geteilt haben, was sie gerade beschäftigt. Auch die Informationen aus den aktuellen Sternenkonstellationen und des Maya Kalenders haben mich sehr genährt und unendlich gut getan.
  
• Lesen ist eine Tankstelle für mich. Ganz bewusst habe ich im Juni fast nur Romane, Geschichten, Erzählungen und kaum Sachbücher gelesen. Da kann ich auftanken und in andere Welten abdriften. Grossartige Bücher finde ich immer wieder in unsere bestens sortierten und sehr engagierten Dorfbibliothek.
  
• Ich bin ein Schwimmbadkind. Früher habe ich ganze Sommer im Sommerbad in Langenstein verbracht, in dem Ort in dem meine Grosseltern lebten. Im Juni konnten wir doch 4x in die Badi (so heissen diese magischen Orte hier in der Schweiz) gehen. Und ich bin für jedes einzelne Mal sehr dankbar.
  
• Ich hatte Besuch. Und das war mein Highlight im Juni. Dr. Tina Busch war 4 Tage bei uns zu Besuch auf ihrer Podcasttour. Wir kannten uns nur online und es hat sofort geklickt auf ganz vielen Ebenen. Ich habe die viele Zeit mit ihr sehr genossen, das Gefühl unendlich miteinander sprechen und sein zu können. Viele Gedanken und Ansichten teilen wir. Wir haben uns mutig einander gezeigt und so eine wunderschöne Verbindung geschaffen.