Wie, der Februar ist schon vorbei? Er ist vorbei gerauscht an mir. So fühlt es sich gerade an. Und nun ist der März schon da. Da mir aber der Monatsrückblick so viel Freude macht, schaue ich hier jetzt zurück auf meinen Februar.
Es war viel Wut in mir. Und zeitweise stand ich fasziniert erstaunt neben mir und hab mich gefragt, wo all die Wut her kommt. Es ging um unterschiedliche Auffassungen in der Kindererziehung, Klarheit in einem beruflichen Thema und es ging um meine Werte. Das ist mir in der Reflexion bewusst geworden. Jedes Mal wurden mir wichtige Werte verletzt und ich hab es nicht mehr hingenommen.
Der Februar brachte mir Klarheit und wieder grosse Schreibfreude. Wir haben einen neuen Mitbewohner. Und ich gestehe etwas: Ich habe ein Problem mit den Sonntagen.
Mehr dazu liest Du hier in meinem Artikel.
Es wird immer klarer, was & mit wem ich arbeiten will
Ich bereite gerade den Relaunch meiner Homepage vor und dort wird es dann stehen: C-Level & Unternehmerinnen Mentoring. Das ist das, was ich sowieso mache und es ist Zeit, das klar zu benennen. Meine Kundinnen kommen zu mir, wenn sie ein Problem haben, mit dem sie alleine nicht weiter kommen.
Sie sind Entscheiderinnen und Macherinnen. Die ab und zu ein Ohr brauchen, das ihnen bedingungslos zuhört. Sie wünschen sich ehrliches und offenes Feedback zu ihrem Problem. Sie wollen alltagstaugliche Schritte, die zu 100% zu ihnen passen.
Sie wollen noch stärker reinwachsen in radikale Selbstverantwortung. Das ist ein Thema, für das ich Expertin bin. Und für das ich mich immer mehr zeigen will. Hier liest Du meine Gedanken zur Selbstintegrität. Die ein ganz wichtiger Baustein für Radikale Selbstverantwortung ist. Im März werde ich mich damit noch intensiver beschäftigen und meine Gedanken dazu hier im Blog veröffentlichen.
Schreiben, Schreiben, Schreiben – auch im Februar
Ich habe so viele tolle Feedbacks zu meinem Blog bekommen. Die mich sehr nähren und bestärken, hier weiter zu schreiben. Mein Lieblingstext im Februar ist der Artikel über die Intentionen.
Aber ich schreibe nicht nur hier, sondern auch in meinem Tagebuch. Das mache ich seit ich Teenager bin. Damals habe ich vor allem Briefe an meinen Schwarm (sagt das heute noch jemand?) geschrieben. Das half mir, alles zu verarbeiten was in meinem Kopf & Herz vor sich ging. Und das ist auch heute noch so. In meinem Tagebuch, meinem Buch an dem ich gerade schreibe, meinen Blogartikeln und meinem persönlichen Newsletter der ZnüniPost. Ich schreibe und erkläre mir so selbst die Welt. Es ist eine wertvolle Ressource geworden, die ich nun auch ganz gezielt einsetze.
In einem Gespräch mit meiner Mallehrerin Dalia Pugatsch fand ich heraus, das Schreiben meine Art der Konfliktbewältigung ist. Sie hat gemalt, wenn es schwierig wurde. Und ich schreibe. Seit diesem Jahr notiere ich mir jeden Tag 2-3 Sachen, die an dem Tag schön waren, die gute gelaufen sind und an die ich mich erinnern will.
Ich schreibe sie direkt in meinen Kalender und jeden Tag sichtbar. Ich schaue nicht auf die Termine sondern auf das Gute. Das tut mir sehr gut und trainiert meinen Muskel für das Gute in der Welt. Auf das es mehr werde.
Die Wut ist ein Wegweiser
Wut zeigt uns den Weg, z.B. in den nächsten Lebensabschnitt. Seit Herbst versuche ich mal wieder abzunehmen. Da sind so einige Kilos auf meinen Körper, die ich nicht mehr mit mir rumtragen möchte. Und ich habe mit WW (vorher Weight Watchers) begonnen. Und es passiert – nichts. Ich nehme einfach nicht ab. Im Januar habe ich dann begonnen mit Sandra Albuschat zu trainieren. Sie ist Personal Trainerin auf Ibiza. Aber auch das bringt mich meinem Abnahme Ziel nicht näher. Ich fühle mich viel wohler in meinem Körper, passe aber immer noch nicht wieder in meine Lieblingskleider.
Irgendwann las ich von dem Verhältnis zweier Hormone. Das stimmen muss, wenn ich abnehmen will. Und meine Intuition sagt mir seitdem: Schau Dir das mal näher an.
Letztes Wochenende habe ich das grandiose Buch von Dr. Sheila de Liz „Woman on fire“ gelesen. Und an unzähligen Stellen: JA gerufen. Wut und Dinge nicht mehr länger tolerieren ist eines der Merkmale dieses Lebensabschnitts. Krass. Das beeindruckt mich sehr. Und ich will diese Wut erforschen und sie nutzen für das, was mir wirklich wichtig ist.
Ich werde dieses Jahr 45 und ich habe das Gefühl, dass nun der nächste Lebensabschnitt beginnt. Und ich habe entschieden. Ich mache ich mich auf Entdeckungsreise in dieses neue Land: Wechseljahre. Ein komischer Begriff. Mal schauen, welchen besseren ich da für mich finde. Oder gilt es, den Begriff für mich zu definieren und mit meinen Bildern zu füllen? Wir werden es sehen.
Da es ein Thema ist, dass viele meiner Kundinnen beschäftigt, habe ich mich entschieden, damit aktiv umzugehen. Aktiv heisst: So wie ich mich damit wohlfühlen – aber im Zweifel offen und direkt. Es gehört dahin wo es sowieso ist: mitten ins Leben.
Und das war auch noch los
- Pflanzi ist bei uns eingezogen. Nach einer Invasion von vielen Minifliegen haben wir ein Experiment gewagt und uns eine fleischfressende Pflanze besorgt. Und was soll ich sagen – es funktioniert. Die Fliegen sind weg! Aber… jetzt frage ich mich dauern, ob Pflanzi nicht gefüttert werden müsste.
- Ich mag Sonntag nicht. Ich fühle mich gestresst, unwohl und blöd, wie an keinem anderen Tag der Woche sonst. Total crazy, ich weiss. Aber ich bin froh, dass ich das rausgefunden habe. Und nun werde ich mich dem Thema annehmen und versuchen, mich anzufreunden mit dem Sonntag. Was mir dabei hilft, ist mir erstmal mein Problem einzugestehen. Und dann mit dem Sonntag in den Dialog zu gehen. So als wäre er ein Mensch. Durchs Focusing & die Arbeit mit meinen verschiedenen Persönlichkeitsanteilen kann ich das sehr gut machen. Und bin gespannt auf die Antworten, die mir der Sonntag gibt.
- Ich bin sprachlos und unsicher, was ich zu dem weltpolitischen Geschehen sagen soll. Ich erlaube mir, in der Stille zu bleiben und gut für mich zu sorgen. Über eine Nachbarin konnte ich einige Dinge direkt mitgeben für einen privaten Transport in die Ukraine. So wie in den letzten beiden Jahren gilt es nun für jeden von uns, damit seinen ganz persönlichen Weg zu finden. Was bleibt: mein Fokus darauf, was gut ist und was ich Gutes tun kann.
Auch das habe ich im Februar gemacht: Zwei Podcastbewertungen (1. Your Story is your Business von Iris Seng und 2. Redemutig von Andrea Joost) geschrieben, die ich schon lange schreiben wollte. Mich noch deutlicher für Themen eingesetzt, die mir wirklich wichtig sind. In all dem Durcheinander in der Welt ist es mir wichtig, Gutes zu tun auf meine Art in meiner Weise. Und hier davon zu erzählen. Um Dich zu inspirieren.
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